Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Metaphysik: eine Theorie, die den Anspruch hat, jenseits unseres verfügbaren Wissens Fragen zu stellen und Antworten zu geben. Gegen die Metaphysik wird eingewendet, dass selbst für das Stellen von Fragen ein Wissen über die Bedeutungen der verwendeten Wörter erforderlich ist. Dieses Wissen ist nicht gegeben, wenn Erfahrungen oder zumindest Theorien die diese Begriffe verwenden, nicht verfügbar sind. Siehe auch Essentialismus, metaphysische Möglichkeit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Peter F. Strawson über Metaphysik – Lexikon der Argumente
Newen I 149 Strawson/Newen/Schrenk: pro deskriptive Metaphysik, VsRevisionäre Metaphysik. Def Deskriptive Metaphysik/Strawson: spürt auf, welche Ontologie unser tägliches Tun und Sprechen nahelegt. Def Revisionäre Metaphysik/StrawsonVsQuine: eine physikalistische Ontologie. Diese läuft dem Alltagsdenken zuwider. >Ontologie. StrawsonVsQuine: Es geht Strawson nur um die Alltagssprache, nicht um die die Ontologie jeder beliebigen Sprache. >Alltagssprache. Neven I 151 Person/Strawson: Personen sind weiteres Basiselement unserer Alltagsontologie. Sie haben materielle und psychische Eigenschaften und sind weder auf die einen noch die anderen allein reduzierbar. >Person. - - - Schulte III 436f Def Deskriptive Metaphysik/Strawson: untersucht unser Begriffsschema und Begriffe wie Raum, Zeit, Identifikation, Wiedererkennen usw. Fundamentalkontrast: Einzelnes/Allgemeines (Strawson pro Grundlegung des Einzelnen). Einzeldinge haben grundlegende Stellung. Vorrang: Einzeldinge, die mit Sortalen verbunden sind. Sortal: Universale mit Zählprinzip oder Unterscheidungsprinzip. >Sortale, >Einzeldinge/Strawson. Schulte III 441 Begriffsschema: Begriffe wie Raum und Zeit müssen gegeben sein, damit uns die entsprechende Erfahrung möglich ist. >Begriffsschema, >Raum/Strawson, >Zeit._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Strawson I Peter F. Strawson Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972 Strawson II Peter F. Strawson "Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit", In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Strawson III Peter F. Strawson "On Understanding the Structure of One’s Language" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Strawson IV Peter F. Strawson Analyse und Metaphysik München 1994 Strawson V P.F. Strawson Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981 Strawson VI Peter F Strawson Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Strawson VII Peter F Strawson "On Referring", in: Mind 59 (1950) In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 New II Albert Newen Analytische Philosophie zur Einführung Hamburg 2005 Newen I Albert Newen Markus Schrenk Einführung in die Sprachphilosophie Darmstadt 2008 Schulte I J. Schulte Wittgenstein Stuttgart 2001 Schulte II J. Schulte U. J. Wenzel Was ist ein philosophisches Problem? Frankfurt 2001 Schulte III Joachim Schulte "Peter Frederick Strawson" In Philosophie im 20. Jahrhundert, A. Hügli/P. Lübcke Reinbek 1993 |